Trockene Augen durch Medikamente
Manche Arzneimittel enthalten Stoffe, die zu Nebenwirkungen wie dem Trockenen Auge (Sicca-Syndrom) führen können. Symptome wie gerötete, gereizte, brennende oder juckende Augen lassen sich einfach behandeln mit einem konservierungsmittelfreien Tränenersatzmittel wie Thealoz® Duo, das die Beschwerden effektiv lindert.
Trockene Augen durch Betablocker
Wer unter Bluthochdruck, erhöhtem Puls und Herzrhythmusstörungen leidet, muss häufig Betablocker einnehmen. Diese blockieren die Beta-Rezeptoren, die für die Weiterleitung von Stresssignalen ans Gehirn verantwortlich sind. Betablocker hemmen gleichzeitig aber auch die Funktion der Tränendrüsen und begünstigen Augenreizungen, da die Augenoberfläche nicht mehr ausreichend befeuchtet wird.
Trockene Augen durch Östrogene, Antihistaminika und Diuretika
Die Einnahme von Östrogenen durch die „Pille“ oder aber auch im Rahmen einer Hormonersatztherapie in den Wechseljahren kann die Tränensekretbildung hemmen und Augenentzündungen fördern.
Oral eingenommene Antiallergiemittel, sogenannte Antihistaminika, verursachen häufig trockene Augen. Sie blockieren das körpereigene Histamin, das die allergische Reaktion hervorruft, hemmen aber gleichzeitig auch die Funktion der Tränendrüsen.
Bei von Allergien betroffenen und in Folge trockenen Augen kann, neben befeuchtenden Augentropfen, auch eine abendliche Lidreinigung helfen. So lassen sich reizende Pollen von den Wimpern entfernen.
Diuretika sind entwässernde Medikamente, die u. a. der Blutdrucksenkung dienen. Sie fördern die Ausscheidung von Harn und können bei längerer Anwendung Augentrockenheit hervorrufen.
Trockene Augen durch Psychopharmaka und Antidepressiva
Psychopharmaka sind Medikamente, die den Stoffwechsel im Gehirn gezielt beeinflussen. Sie sollen die Symptome depressiver Erkrankungen und anderer psychischer Störungen wie z. B. Stimmungsschwankungen und Panikattacken abstellen oder zumindest lindern. Eine Nebenwirkung dieser Arzneimittel kann eine verminderte Tränenfilmproduktion sein, die wiederum zum Trockenen Auge führt.
Trockene Augen durch Anticholinergika
Anticholinergika sind u. a. in Psychopharmaka, Inkontinenz- und Beruhigungsmitteln, in Medikamenten gegen Schmerzen, Übelkeit und Asthma enthalten. Sie wirken krampflösend und hemmen die Sekretproduktion, weshalb Mundtrockenheit und Trockene Augen zu ihren typischen Nebenwirkungen gehören.